Y35 hartgesinterter Zylinder-Ferrit-Magnet

Y35 hartgesinterter Zylinder-Ferrit-Magnet

Ferrit-(Keramik-)Magnete bestehen im Wesentlichen aus Oxidmaterialien mit Bariumcarbonat oder Strontiumcarbonat, die in einem pulvermetallurgischen Verfahren hergestellt werden.
Die Eigenschaft der geringen Rückstoßpermeabilität zusammen mit der hohen Koerzitivfeldstärke macht sie sehr widerstandsfähig gegenüber entmagnetisierenden Feldern. Darüber hinaus sind ihre relativ geringe spezifische Dichte und ihre wirtschaftlichen Kosten für die Magnetkonstrukteure ebenfalls sehr attraktiv. Bei der Auslegung von Ferritmagneten für eine bestimmte Anwendung sollte in erster Linie die Formbeschränkung aufgrund des pulvermetallurgischen Herstellungsverfahrens und der Temperaturabhängigkeit von Ferritmaterialien berücksichtigt werden.
Ferritmagnete haben eine gute Korrosionsschutzleistung, keine Oberflächenbehandlung erforderlich. Es gibt zwei Herstellungsverfahren für Ferritmagnete: Trockenverfahren und Nassverfahren. Durch Trockenverfahren können isotrope &anisotrope Magnete hergestellt werden; im Nassverfahren können nur anisotrope Magnete hergestellt werden. Isotrope Ferritmagnete sind nicht orientiert und können in jede Richtung magnetisiert werden; Anisotrope Ferritmagnete sind unterschiedlich, sie sind alle in Fertigungsrichtung ausgerichtet und sollten in Richtung der Ausrichtung magnetisiert werden. Beim Trockenverfahren kann das Werkzeug leicht gewechselt und entwickelt werden, während beim Nassverfahren der Werkzeugwechsel kompliziert ist und der Werkzeugaufwand viel höher ist. Unser Schwerpunkt liegt derzeit auf Bogensegmentmagneten für Elektromotoren, Scheibenmagneten und Blockmagneten für spezielle Anwendungen.